Guideline

Leberenzyme

Erstellt von: Simone Erni, Uwe Beise Zuletzt revidiert: 04/2021 Letzte Änderung: 04/2021

Aktualisierung 04/2021

  • Die Guideline wurde vollständig durchgesehen und auf Aktualität geprüft
  • In einzelnen Abschnitten wurden kleine Ergänzungen angefügt
  • Die Primär biliäre Zirrhose ist umbenannt worden in Primär biliäre Cholangitis (Kap. 3.7.).

 

1. Diagnostische Bedeutung (1–5)

Allgemeines

  • 2,5 % der gesunden Menschen haben leicht erhöhte Transaminasen (Aminotransferasen) (da der Normwertebereich als Mittelwert ± 2 Standardabweichungen definiert ist)
  • Chronische Lebererkrankungen können mit normalen Transaminasen einhergehen (z. B. chron. Hepatitis C, nichtalkoholische Fettlebererkrankung, Hämochromatose)
  • Normwertige Transaminasen schliessen auch Infektiosität bei Virushepatitiden nicht aus
  • Geschlecht und BMI beeinflussen die physiologischen Transaminasewerte
  • Die intraindividuelle Variation der Transaminasen beträgt von Tag zu Tag ca. 10–30 %
  • Das Ausmass der Transaminasenerhöhung korreliert nur schlecht mit dem Schweregrad einer chronischen Lebererkrankung und lässt auch keine eindeutigen Rückschlüsse auf die Ätiologie zu.

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