Guideline

Depression

Erstellt von: Arno Bindl, Andres Howald, Uwe Beise Zuletzt revidiert: 09/2023 Letzte Änderung: 09/2023

Depressionen

Für PatientInnen

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie in unseren Gesundheitsdossiers.

Aktualisierung 09/2024

  • Das Kapitel 3.6 „Ergänzende Therapien“ wurde um gezieltere Therapieempfehlungen mittels Ausdauersport und Krafttraining ergänzt.

Aktualisierung 09/2023

  • Die Guideline wurde vollständig durchgesehen und die Literatur aktualisiert
  • Neu: Einbezug der depressiven Episode im Rahmen der bipolaren affektiven Störung (–> Kap.3.2)
  • Neu: Empfehlungen zu Labor- und EKG-Kontrollen (–> Kap. 3.3)
  • Neu: Hinweise zu Sexualstörungen unter Antidepressiva
  • Neu: Berücksichtigung der Besonderheiten in der Pharmakotherapie von älteren Patienten.

 

1. Epidemiologie und Bedeutung

  • Das Risiko, im Laufe des Lebens an einer Depression zu erkranken, beträgt
    16–20 % (1, 2). Die Depression kann monophasisch, rezidivierend oder im Rahmen einer bipolaren Störung auftreten. Diagnostisch liegt dann eine bipolare affektive Störung vor, wenn im Krankheitsverlauf eine oder mehrere hypomanische, manische oder gemischte Episoden aufgetreten sind (ca. 20 % aller depressiven Erkrankungen)
  • Suizid ist in der Schweiz bei den 15–44-jährigen Männern die häufigste Todesursache. Neun von zehn Menschen, die Suizid begehen, litten zuvor an einer depressiven Erkrankung oder an einer anderen psychischen Störung
  • Es gibt eine hohe Prävalenz depressiver Störungen bei Patienten mit somatischen Erkrankungen (z. B. Krebs, M. Parkinson, Herzinfarkt, Diabetes). Die Lebenszeitprävalenz einer depressiven Störung liegt bei…

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