Linea guida
Hereditäre Hämochromatose
Ultima revisione: 07/2016 Ultima modifica: 11/2010
1. Definition und Epidemiologie (1–5)
- Die hereditäre Hämochromatose (HH) ist eine autosomal-rezessive Speicherkrankheit, die zu ausgeprägten Eisenablagerungen in verschiedenen Organen, insbesondere der Leber, führen kann
- Fast alle primären (hereditären) Hämochromatosen werden durch
eine Mutation im HFE-Gen hervorgerufen. Es sind über 20 Mutationen
des HFE-Gens beschrieben. Klinisch relevant ist die HFE-Genmutation
C282Y
- C282Y homozygot (C282Y/C282Y): 86 % der Fälle in der CH
- C282Y und H63D heterozygot (= Compound Heterozygotie): Seltene, leichte Form (4 % in CH)
- H63D homozygot: Sehr selten, leichte Form
- Andere HFE-Genmutation-Konstellationen prädisponieren nicht zu vermehrter Eisenaufnahme
- Nicht-HFE-assoziierte Formen der HH sind selten.
- Prävalenz: 5/1’000 für die homozygote…
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