Guideline

Schlafstörungen

Créé par: Daniela Puhan, Uwe Beise Dernière révision: 08/2018 Dernier changement: 10/2017

1. Vorbemerkungen

  • Schlafstörungen sind häufig. Eine Erhebung in Schweizer Allgemeinpraxen zeigt eine Gesamtprävalenz von 44 %, davon 30 % mittelschwer und 5 % schwer (1). In einer Umfrage bei der werktätigen Schweizer Bevölkerung betrug die Prävalenz von Ein- und Durchschlafstörungen 19 %, die von Tagesschläfrigkeit 13 % (2)
  • Insbesondere bei älteren Patienten sollte auf eine sorgfältige Ursachenabklärung geachtet und vorschnelle Verschreibung von Medikamenten vermieden werden
  • Neben primären Schlafstörungen nehmen auch sekundäre Ursachen (z. B. organische Krankheiten, Demenz, Depression, Medikamente, Lebensstil) mit dem Alter zu (3, 4)
  • 80 % der älteren Patienten mit Schlafstörungen sind von Insomnie aufgrund medizinischer und neuropsychiatrischer Komorbiditäten betroffen. Daher ist die Untersuchung auf Komorbiditäten bei der Evaluation ein wichtiger und unerlässlicher erster…

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